Eine kleine Verbindungsstraße zwischen der „Hohen Pforte“ und dem „Marienplatz“ erzählt mit ihrer Namens-gebung zum einen vom besten christlichen Märtyrer, dem heiligen Diakon Stephanus; und erinnert zum anderen an eine Stephanuskapelle, die Erzbischof Heribert 1009 hier eingeweiht hat. In der französischen Besatzungszeit unter Napoleon wurde diese Kapelle säkularisiert und zum Pferdestall und Wagenschuppen umgewidmet, um dann 1834 dem Abriss anheimzufallen. Für alle Zeiten ist mit dem Straßennamen für uns auch verbunden, dass hier das Elternhaus des Hl. Hermann-Josef von Steinfeld lag. Eine kleine Straße und ihr Namen transportierten für uns Kapitoler von daher große, lange Geschichte. (RH)